Solo Nachverkostung des #probiersalesday 2006 Eichkogel Zweigelt Reserve von Krug
Rebsorte: Zweigelt
Bodenpflege: Naturnaher Weinbau
Bodenart: Lehmboden
Erziehungsform: halbhohe Kultur, Kordonhöhe 70 cm
Lese: Handlese
Gradation: 22 ° KMW
Gärung: Gekühlte Gärung bei 30 °C, 10 Tage auf der Maische, danach Säureabbau im Stahltank
Ausbau: altes und neues Barrique
Alkohol: 14 Vol.%
Säure: 5 ‰
Restzucker: 3,5 g/lt.
Nachdem ich bei dem berühmten und berüchtigten #probiersalesday, heute #twv auf Twitter, leider nur an der Verkostung des wirklich guten Sauvignon Blancs vom Weingut Hofmann aus Rheinhessen teilnehmen konnte, holte ich auf Solopfaden nun die Verkostung des 2006 Eichkogel Zweigelt Reserve von Krug nach. Dieser war der zweite Wein im zusammengestellten Paket der @weinlounge aus Hamburg.
Wer über den Ablauf des #twv nocheinmal nachlesen möchte, der kann das hier tun.
Nun zum Tropfen aus Österreich.
Im Glas präsentiert er sich tiefrot mit pregnanten violetten Reflexen. Sehr gebündeltes Bukett aus diversen Waldfrüchten, Karamellnuancen, reizende und helle Würze und einen Hauch von Minze. Am Gaumen erstmal ein bissig stechender und bitterer Geschmack. Wuchtige Gerbsäure lässt nur noch den Notfallplan Dekanter zu. Nach drei Stunden an der frischen Luft, erreicht dieser Wein eine leichte Harmonisierung. Am Gaumen nun dichte Johannisbeerenkonfitüre im bitteren, nicht süßlichen Bereich. Ein sirupartiger Film legt sich um Gaumen und Zunge. Unausgewogenes Säuregerüst. Grasig und alkoholwuchtig. Erinnert im Finish eher an einen unterdurchschnittlichen Sherry.
Fazit: Obwohl ich persönlich ein Liebhaber kräftiger und rassiger Rotweine bin, so vermisse ich bei diesem Tropfen die Balance. Hier treten nicht nur einzelne Stoffe unangenehm hervor, der Alkohol und die Gerbsäure machen ihn in diesem Stadium ungenießbar!
Bodenpflege: Naturnaher Weinbau
Bodenart: Lehmboden
Erziehungsform: halbhohe Kultur, Kordonhöhe 70 cm
Lese: Handlese
Gradation: 22 ° KMW
Gärung: Gekühlte Gärung bei 30 °C, 10 Tage auf der Maische, danach Säureabbau im Stahltank
Ausbau: altes und neues Barrique
Alkohol: 14 Vol.%
Säure: 5 ‰
Restzucker: 3,5 g/lt.
Nachdem ich bei dem berühmten und berüchtigten #probiersalesday, heute #twv auf Twitter, leider nur an der Verkostung des wirklich guten Sauvignon Blancs vom Weingut Hofmann aus Rheinhessen teilnehmen konnte, holte ich auf Solopfaden nun die Verkostung des 2006 Eichkogel Zweigelt Reserve von Krug nach. Dieser war der zweite Wein im zusammengestellten Paket der @weinlounge aus Hamburg.
Wer über den Ablauf des #twv nocheinmal nachlesen möchte, der kann das hier tun.
Nun zum Tropfen aus Österreich.
Im Glas präsentiert er sich tiefrot mit pregnanten violetten Reflexen. Sehr gebündeltes Bukett aus diversen Waldfrüchten, Karamellnuancen, reizende und helle Würze und einen Hauch von Minze. Am Gaumen erstmal ein bissig stechender und bitterer Geschmack. Wuchtige Gerbsäure lässt nur noch den Notfallplan Dekanter zu. Nach drei Stunden an der frischen Luft, erreicht dieser Wein eine leichte Harmonisierung. Am Gaumen nun dichte Johannisbeerenkonfitüre im bitteren, nicht süßlichen Bereich. Ein sirupartiger Film legt sich um Gaumen und Zunge. Unausgewogenes Säuregerüst. Grasig und alkoholwuchtig. Erinnert im Finish eher an einen unterdurchschnittlichen Sherry.
Fazit: Obwohl ich persönlich ein Liebhaber kräftiger und rassiger Rotweine bin, so vermisse ich bei diesem Tropfen die Balance. Hier treten nicht nur einzelne Stoffe unangenehm hervor, der Alkohol und die Gerbsäure machen ihn in diesem Stadium ungenießbar!
Kommentare
Kommentar veröffentlichen