Frohes Neue Jahr! Zu Beginn gibt es etwas zu gewinnen! Re-Release Blood Into Wine!
Zuerst einmal ein frohes neues Jahr an die geneigten Leser der La Gazzetta del Vino!
Im Jahre 2012 wird Ihnen der Direttore erneut subjektiv „seinen Senf“ zum Geschehen im Jungle der Weinwelt mitteilen. Ich hoffe er kann Sie weiterhin erfreuen mit der einen oder anderen (Un-)Wichtigkeit rund ums Thema Wein! Heute widmen wir uns der Dokumentation "Blood Into Wine". Diese war aufgrund der Neuerscheinung in deutscher Fassung seit letztem Oktober in aller Munde. Berichtet haben u.a. Thomas Günther, Dennis Münch und das Team von TVino, welches einen kleinen filmischen Beitrag zum Release veröffentlichte. Der Direttore, aktuell wie immer, berichtete schon im September 2010 über die Veröffentlichung der DVD. Hier noch einmal zur Erinnerung um was es sich in dem filmischen Machwerk dreht.
"Blood Into Wine "...a rock`n roll version of Sideways" DVD
>> Dienstag, 7. September 2010
Da war sie also in der Post. Nüchtern, genormt geformt und eingeschweißt direkt aus den Vereinigten Staaten. Die lange ersehnte Dokumentation "Blood into Wine". Viele Vorschusslorbeeren stellten diesen Film wirklich vor eine Probe. Warum? Weil es um keinen Geringeren, als Maynard James Keenan geht. Wer das ist? Ein Star des modernen Rocks, ein Superstar, vor allem was Verkaufszahlen angeht. Dieser kommt also auf die grandiose Idee Wein zu machen. Das mit seinem vinophilen Mentor Eric Glomski, der sich seine Sporen im kalifornischen Weinbau verdient hatte. Der Wein sollte aber nicht irgendwo wachsen und gedeihen. Nein, es musste die Wüste von Arizona sein, genauer gesagt um die Kleinstadt Jerome herum. Wein aus der Wüste...vinifiziert von einem Rockstar...medienwirksam umgesetzt auf DVD. Kann das wirklich fundiert funktionieren? Nach Begutachten des Werks kann man nur zu einer Schlussfolgerung kommen...Es funktioniert nicht nur, es setzt Maßstäbe! Es zeigt einen Rockstar, der nicht einen oberflächlichen Entschluss gefasst hat mal eben nebenbei sich dem Wein zu widmen. Es zeigt einen Menschen, der die Passion für den Rebsaft lebt. Mit allen persönlichen Facetten. Man bedenke, dass sein Weingut, die Caduceus Winery, einen Wein nach seiner verstorbenen Mutter "Judith" benannt hat. Ein 100 prozentiger Cabernet Sauvignon. Keenans Mutter war ihr halbes Leben gelähmt und konnte nicht viel aus ihrem Leben machen. So verstreute Winemaker Maynard Kames Keenan die Asche seiner Mutter über den Wingert, damit sie wenigstens nach ihrem Tod die Möglichkeit die Welt zu sehen erhält. Soviel zum Mensch Keenan. Viel wichtiger ist, er kann gemeinsam mit Eric Glomski von Paige Spring Vineyards auch wirklich guten Wein machen. Falsch gedacht ist, hier würden nur Groupies des Rockstars ihre Zustimmung bekunden. Kein geringerer als James Suckling vom Wine Spectator zeigt sich überrascht von dieser Art von Wein aus der Wüste Arizonas. Der Film vermittelt viele Stimmungslagen. Die Philosophie in Bezug auf Wein und Natur, die Gesetze des Marktes, schafft es aber gleichzeitig wahnsinnig gewollte komische Momente zu erzeugen. Dieser Film macht einfach Spaß. Er bricht Krusten der staubigen Weinwelt auf und das in der Wüste neben Jerome. Alles ganz weit weg vom üblichen vinophilen Snobismus! Mir fehlen die Worte...Wer die Passion Wein wirklich verstehen will, der muss "Blood Into Wine" sehen, um auf seiner eigenen Reise bestärkt zu werden...
PS: der Soundtrack "Sound Into Blood Into Wine" von Keenans Band "Puscifer" rundet das Gesamtwerk musikalisch genial ab..."
Soweit mein Eindruck damals. Zum Re-Release gibt es hier auf der La Gazzetta del Vino ein "Blood Into Wine" Paket zu gewinnen. Dieses enthält DVD, Poster + Sticker.
Wer Interesse daran hat, schreibt dem Direttore einfach eine kurze Mail an philippbreitenfeld@googlemail.com. Der Gewinner wird bis zum 06.01.2011 ausgelost! Mitmachen, es lohnt sich!
Zum Schluss wünsche ich allen ein erfolgreiches und weinseliges Jahr 2012!
Hier noch der Link zum Beziehen der DVD
Happy New Year!
AntwortenLöschenMaynard James Keenan ist wirklich ein Superstar auch im weinbau. Sein erster Jahrgang - Arizona Stronghold - Nachise 2007 war uberaschend GUT.
Prost
Judit und Corina