2005 Eichstetter Herrenbuck Spätburgunder Trocken -im Barrique gereift- Weingut Friedrich Kiefer

In zwei Wochen ist es erneut soweit. Die Twitter Wein Awards gehen in die dritte Runde. Deutsche Spätburgunder werden diesmal zum Thema gemacht. Kann Deutschland Rot wird die zentrale Frage werden. Der Ort des Geschehens wird der Kaiserstuhl in Baden sein. Anlässlich dieses Events, möchte der Direttore vorab ein Exemplar Spätburgundischer Vinifikation aus dem Kaiserstuhl vorstellen. Die kleine Vorgeschichte dazu ist schnell erzählt. Der Lebensmittelpunkt des Direttores befindet sich in Bayern. Dort verweilt er und ab und zu geht er etwas nach, dass ihn den guten Rebsaft finanziert. Dieses Etwas nennt sich Arbeit. Nun, vor nicht all zu langer Zeit sitzt der Direttore alibimäßig vor seinem Schreibtisch, als das Mobiltelefon klingelt. Am Apparat der Bloggerkollege und IHK Weinfachberater Alexander Ultes. Er wäre im Dorf und ob ich denn Zeit für ihn hätte. Diese hatte der Direttore selbstverständlich. Voller Verwunderung, dass Ultes überhaupt dieses bayerische Einöd gefunden hatte, traf ich mich mit ihm auf einen Kaffee.
Im Kontext berichtete er mir, dass er nun das Weingut Kiefer arbeitstechnisch unter die Arme greift. Weingut Kiefer war mir bis dato kein Begriff. Höchste Zeit einem Wein Verkostungstempus zu widmen.
2005 Eichstetter Herrenbuck Spätburgunder Trocken -im Barrique gereift-
Klare und hellrote Farbe mit rubinroten Reflexen. Volles extrovertiertes Spätburgunder Aroma in der Nase. Reife Himbeeren, saftige Kirsche, stimmige Kräuter und durch die Barriquelagerung typische Vanille. Ein wenig Ledernuancen.
Am Gaumen samtig weiche Tannine. Saftiges Tamarillo Sorbet. Etwas divergierende Säure, was dem Tropfen noch Potenzial in den nächsten Jahren bescheinigt.
Vitalisierender Abgang mittleren Körpers.
Solide Leistung mit 2-3 Glas Potenzial.
Mit so einem einwandfreien Spätburgunder im Gepäck darf Alexander Ultes gerne öfters die Bayerische Wildnis aufsuchen...

Analysewerte:
Alkohol: 13,0 vol.%
Restzucker: 0,4 g/l
Säure: 5,2 g/l

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