Le Méridien Grand Hotel Nürnberg vs Elton John
... oder warum ein Hotel soviel mehr sein kann ohne Personal!
Samstagabend, traumhaftes Sommerwetter und viel Ambitionen im Gepäck um diesen Abend unvergesslich zu gestalten.
Ein Zufall bescherte mir zwei Tickets für die vordersten Reihen für das Elton John Konzert im Nürnberger "Easy Credit"-Stadion.
Die ursprüngliche Besitzerin hatte sich am Abend zuvor von ihrem Lebensgefährten getrennt und sah sich nun emotional gezwungen die beiden Karten so schnell, wie möglich, abzutreten. Ich war natürlich sofort zur Stelle um sie aus dieser Lage zu befreien. Der positive Nebenaspekt, dass die Tickets nun jeweils nur noch 100€ anstatt den eigentlichen 250€ gekostet haben, soll hier nicht unerwähnt bleiben.
Elton John war an diesem abend phänomenal. Gut gelaunt und mit Charme spielte er sein Repertoire der letzten 40 Jahre locker und auf den Punkt runter. Schön diesen Weltstar noch einmal live gesehen zu haben. Besonders gefiel mir die Interpretation eines meiner Lieblingssongs "Tiny Dancer".
Die Wanderung führte uns weiter in die Empfangshalle des renommierten 5 Sterne Grand Hotels. Das Ambiente und die Ausstattung dieses Gebäudes wirken traditionell exklusiv. Der Jugendstil dominiert hier das Flair. Absolut Boheme, die Hotelbar. Die letztendliche Suite komfortabel und zweckmäßig. Dieses Urteil hätte man so stehen lassen können, wäre da nicht das Personal. Das Schauspiel begann schon an der Rezeption. Keine Frage nach der Zimmerkategorie, die man haben wolle. Faszinierend wurde es als der Angestellte mit meiner Kreditkarte im Gepäck zurück kam und mich darauf hinwieß, dass diese nicht funktionieren würde. Der Klassiker der peinlichen Situationen. Normalerweise! Da ich aber den Angestellten mit einem Auge beobachtet hatte, wieß ich ihn freundlich darauf hin, die Karte richtig herum in das Gerät zu schieben. Nach tausendmaliger Entschuldigung korrigierte er sein Fehlverhalten und siehe es funktionierte tadellos. Bis dahin konnten mich diese Ereignisse nicht wirklich aus der Ruhe bringen, schwärmte doch noch Eltons "I still standing" in meinem Kopf herum.
Als ich dann die Suite betrat, stieß mir dann schon leicht das Adrenalin in höhe des melodischen Großhirns. Das Zimmer war eine Baustelle. Der komplette 5 Stock stand zur Renovierung. Wieder unten angelangt begann ich einen Dialog mit dem Angestellten, dessen Inhalt zensiert und in meiner Vitae sich niemals wiederfinden wird. Nach zehntausendmaliger Entschuldigung bekamen wir nun ohne Aufschlag (was bei einem Suitepreis von 330 € dankenswert war) die beste Zimmerkategorie des Hotels zugewiesen. Es war geschafft. Dass es ab 23:30 Uhr per Roomservice nur noch Tiefkühlpizza oder Bratwürste zu ordern gab, möchte ich schon gar nicht mehr erwähnen. Da kenne ich 3 Sterne Hotels, welche mir schon ein Rinderfilet um 01:00 Uhr servierten. Um ein Fazit zu erschließen; Das Hotel als solches ist innenarchitektonisch ein Meisterwerk, ohne sein Personal und Selbstbedienung hätte es die fünf Sterne auch verdient...
Samstagabend, traumhaftes Sommerwetter und viel Ambitionen im Gepäck um diesen Abend unvergesslich zu gestalten.
Ein Zufall bescherte mir zwei Tickets für die vordersten Reihen für das Elton John Konzert im Nürnberger "Easy Credit"-Stadion.
Die ursprüngliche Besitzerin hatte sich am Abend zuvor von ihrem Lebensgefährten getrennt und sah sich nun emotional gezwungen die beiden Karten so schnell, wie möglich, abzutreten. Ich war natürlich sofort zur Stelle um sie aus dieser Lage zu befreien. Der positive Nebenaspekt, dass die Tickets nun jeweils nur noch 100€ anstatt den eigentlichen 250€ gekostet haben, soll hier nicht unerwähnt bleiben.
Elton John war an diesem abend phänomenal. Gut gelaunt und mit Charme spielte er sein Repertoire der letzten 40 Jahre locker und auf den Punkt runter. Schön diesen Weltstar noch einmal live gesehen zu haben. Besonders gefiel mir die Interpretation eines meiner Lieblingssongs "Tiny Dancer".
Die Wanderung führte uns weiter in die Empfangshalle des renommierten 5 Sterne Grand Hotels. Das Ambiente und die Ausstattung dieses Gebäudes wirken traditionell exklusiv. Der Jugendstil dominiert hier das Flair. Absolut Boheme, die Hotelbar. Die letztendliche Suite komfortabel und zweckmäßig. Dieses Urteil hätte man so stehen lassen können, wäre da nicht das Personal. Das Schauspiel begann schon an der Rezeption. Keine Frage nach der Zimmerkategorie, die man haben wolle. Faszinierend wurde es als der Angestellte mit meiner Kreditkarte im Gepäck zurück kam und mich darauf hinwieß, dass diese nicht funktionieren würde. Der Klassiker der peinlichen Situationen. Normalerweise! Da ich aber den Angestellten mit einem Auge beobachtet hatte, wieß ich ihn freundlich darauf hin, die Karte richtig herum in das Gerät zu schieben. Nach tausendmaliger Entschuldigung korrigierte er sein Fehlverhalten und siehe es funktionierte tadellos. Bis dahin konnten mich diese Ereignisse nicht wirklich aus der Ruhe bringen, schwärmte doch noch Eltons "I still standing" in meinem Kopf herum.
Als ich dann die Suite betrat, stieß mir dann schon leicht das Adrenalin in höhe des melodischen Großhirns. Das Zimmer war eine Baustelle. Der komplette 5 Stock stand zur Renovierung. Wieder unten angelangt begann ich einen Dialog mit dem Angestellten, dessen Inhalt zensiert und in meiner Vitae sich niemals wiederfinden wird. Nach zehntausendmaliger Entschuldigung bekamen wir nun ohne Aufschlag (was bei einem Suitepreis von 330 € dankenswert war) die beste Zimmerkategorie des Hotels zugewiesen. Es war geschafft. Dass es ab 23:30 Uhr per Roomservice nur noch Tiefkühlpizza oder Bratwürste zu ordern gab, möchte ich schon gar nicht mehr erwähnen. Da kenne ich 3 Sterne Hotels, welche mir schon ein Rinderfilet um 01:00 Uhr servierten. Um ein Fazit zu erschließen; Das Hotel als solches ist innenarchitektonisch ein Meisterwerk, ohne sein Personal und Selbstbedienung hätte es die fünf Sterne auch verdient...
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